Die neuesten Umfrageergebnisse des Content Marketing Institute (CMI) in Zusammenarbeit mit MarketingProfs zeigen: Viele B2B-Marketer sind mit den Erfolgen ihrer Content-Marketing-Aktivitäten unzufrieden. Im Rahmen der Studie wurden über 980 Marketingfachleute befragt, um zentrale Herausforderungen und Chancen in der Branche zu identifizieren.
In diesem Blogartikel beleuchten wir drei zentrale Fragen:
- Welche Herausforderungen und Hürden bestehen weiterhin für B2B-Content-Teams?
- Was unterscheidet Top-Performer von durchschnittlichen Teams?
- Mit welchen Veränderungen ist 2025 im B2B-Content-Marketing zu rechnen?
Gehen wir nun ins Detail und betrachten die aktuellen Herausforderungen:
Herausforderungen und Hürden im B2B-Content-Marketing
1. Ressourcenknappheit
Vielen B2B-Teams fehlen die notwendigen Ressourcen, um ihre Content-Marketing-Ziele effizient zu verfolgen. Häufig sind die Teams klein, bestehend aus nur zwei bis fünf Personen, und stehen unter erheblichem Zeit- und Budgetdruck. Diese Engpässe beeinflussen alle Phasen des Content-Prozesses – von der Planung und Erstellung bis hin zur Verbreitung und Optimierung.
Zudem fehlt es in vielen Unternehmen ohne dedizierte Content-Teams an klaren Verantwortlichkeiten. Inhalte werden oft dezentral von verschiedenen Abteilungen erstellt, was eine strategische und konsistente Herangehensweise erschwert. Das Ergebnis sind reaktive statt proaktive Content-Strategien.
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Für viele Marketer bleibt der Erfolg von Content-Marketing-Initiativen schwer messbar. Inhalte verteilen sich entlang der gesamten Customer Journey, was eine klare Zuordnung von Ergebnissen erschwert. Ohne klar definierte KPIs und eine strukturierte Erfolgsmessung bleiben Optimierungsansätze oft ungenutzt, wodurch der ROI vieler Maßnahmen unklar bleibt.
3. Strategische Herausforderungen: Fehlende Zielausrichtung und Integration
Obwohl die meisten Unternehmen angeben, über eine Content-Strategie zu verfügen, mangelt es häufig an klar definierten Zielen. Oft fehlt die Verbindung zur übergeordneten Customer Journey, sodass Inhalte isoliert erstellt werden und nicht auf die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe entlang des gesamten Kaufprozesses abgestimmt sind.
Auch die technologische Infrastruktur stellt viele Teams vor Herausforderungen: Wichtige Tools wie Content-Management-Systeme oder Automatisierungsplattformen fehlen oft oder werden nicht effizient genutzt. Ohne diese Unterstützung bleiben sowohl die Skalierung von Content-Prozessen als auch eine gezielte, datengetriebene Ausspielung der Inhalte schwierig. Das Ergebnis sind nicht nur ineffektive Kampagnen, sondern auch ein geringer ROI.
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Was unterscheidet Top-Performer von durchschnittlichen Teams?
Während viele B2B-Content-Marketer mit den genannten Herausforderungen kämpfen, gibt es Teams, die deutlich erfolgreicher agieren. Diese sogenannten Top-Performer zeichnen sich durch bestimmte Ansätze und Praktiken aus, die sie von durchschnittlichen Teams abheben.
1. Klare strategische Ausrichtung und Zielsetzung
Top-Performer setzen auf eine präzis definierte Content-Strategie, die eng mit den Unternehmenszielen verknüpft ist. Dabei formulieren sie spezifische und messbare Ziele (KPIs), um den Erfolg ihrer Inhalte gezielt zu bewerten. Dies ermöglicht eine fokussierte und ergebnisorientierte Umsetzung aller Maßnahmen.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser strategischen Ausrichtung ist die enge Verbindung zur Customer Journey. Erfolgreiche Teams analysieren die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen in jeder Phase des Kaufprozesses und entwickeln Inhalte, die optimal darauf abgestimmt sind – von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zur langfristigen Kundenbindung.
2. Einsatz der richtigen Technologie
Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist der gezielte Einsatz moderner Tools und Technologien. Effiziente Teams nutzen Content-Management-Systeme, Automatisierungstools und Datenanalyseplattformen, um Workflows zu optimieren und Inhalte zielgerichtet auszuspielen.
KI spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie automatisiert repetitive Aufgaben, erhöht den Output, verbessert die Qualität von Inhalten und unterstützt datenbasierte Entscheidungen. Während viele durchschnittliche Teams noch mit KI experimentieren, haben Top-Performer diese Technologie bereits erfolgreich in ihre täglichen Prozesse integriert.
3. Strukturierte und skalierbare Content-Erstellung
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal erfolgreicher Teams ist ihre Fähigkeit, Inhalte effizient und in hoher Qualität zu erstellen. Sie haben skalierbare Prozesse etabliert, die es ihnen ermöglichen, auch bei steigenden Anforderungen flexibel und produktiv zu bleiben. Klar definierte Workflows und eine zentrale Governance stellen sicher, dass die Qualität und Konsistenz der Inhalte gewahrt bleiben.
Durch die strukturierte Zusammenarbeit zwischen internen und externen Stakeholdern – wie Agenturen oder Freelancern – sowie durch eine klare Aufgabenverteilung und die Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz wird nicht nur die Effektivität gesteigert, sondern auch der Stress innerhalb der Teams reduziert. Diese Balance aus Struktur und Flexibilität ermöglicht es, selbst anspruchsvolle Content-Strategien erfolgreich umzusetzen.
4. Fokus auf hochwertige Inhalte statt Masse
Statt auf die bloße Menge an Inhalten zu setzen, legen Top-Performer großen Wert auf Relevanz und Qualität. Sie sind vor allem bestrebt, einzigartigen Content, sogenannten Unique Content, zu erstellen, der anderen nicht zur Verfügung steht. Ihre Inhalte sind gut recherchiert, visuell ansprechend und gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten. Dieser Ansatz zahlt sich nicht nur durch höhere Engagement-Raten aus, sondern stärkt auch die Positionierung als Thought Leader in der jeweiligen Branche.
5. Effektive Erfolgsmessung und Optimierung
Fortschrittliche Analysetools ermöglichen es, den Einfluss von Inhalten auf die Erreichung von Geschäftsziele präzise nachzuvollziehen. Top-Performer nutzen diese Tools nicht nur, um die Wirkung ihrer Maßnahmen zu bewerten, sondern auch, um datenbasierte Erkenntnisse gezielt für die Optimierung ihrer Strategien einzusetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht nur auf Standardmetriken wie Klicks oder Downloads, sondern insbesondere auf tiefergehenden KPIs wie Lead-Generierung, Conversion Rates und Kundenbindung.
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In welche Richtungen entwickelt sich das B2B-Content-Marketing 2025, und wo werden die Investitionsschwerpunkte liegen?
Das Content-Marketing im B2B befindet sich in einem kontinuierlichen Wandel. Unternehmen reagieren auf neue Technologien, veränderte Kundenanforderungen und den steigenden Bedarf an effizienteren Prozessen. Diese 5 wichtigen Entwicklungen werden das kommende Jahr prägen:
1. Künstliche Intelligenz wird unverzichtbar
KI ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie wird zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Content-Marketing. Von der Automatisierung repetitiver Aufgaben über die Personalisierung von Inhalten bis hin zur Optimierung ganzer Workflows – KI wird 2025 zum Standardwerkzeug.
Für 2025 planen viele Unternehmen, KI noch stärker in ihre Prozesse zu integrieren, insbesondere in den Bereichen:
- Effiziente Content-Erstellung: KI unterstützt bei der Erstellung von Texten, Videos und Grafiken, die zielgerichtet und relevant sind.
- Content-Optimierung: Analyse von Performance-Daten, um Inhalte kontinuierlich zu verbessern und besser auf die Zielgruppe abzustimmen.
- Automatisierung von Workflows: KI hilft, zeitintensive Prozesse, wie die Verteilung von Inhalten effizienter zu gestalten und so Zeit für kreative Aufgaben zu schaffen.
2. Videos als Marketinginstrument
Videoinhalte zählen zu den effektivsten Formaten, um hohe Aufmerksamkeit zu erzielen und Botschaften klar zu vermitteln. Kurze, prägnante Videos, die speziell für soziale Medien optimiert sind, gewinnen ebenso an Bedeutung wie interaktive Formate, die das Engagement der Zielgruppe fördern.
Darüber hinaus bieten personalisierte Videos eine wirkungsvolle Möglichkeit, Kunden entlang ihrer individuellen Customer Journey zu begleiten und komplexe Themen anschaulich zu erklären.
3. Qualität vor Quantität
Im Jahr 2025 wird Relevanz wichtiger als Masse. Unternehmen konzentrieren sich zunehmend auf hochwertige Inhalte, die echten Mehrwert bieten und das Vertrauen ihrer Zielgruppe stärken. Dies geschieht durch:
- Thought Leadership: Marken positionieren sich als Experten in ihrer Branche, indem sie fundierte, lösungsorientierte Inhalte wie Whitepaper, Studien und Leitfäden veröffentlichen.
- Praxisorientierte Beispiele: Case Studies und Erfolgsgeschichten verdeutlichen den praktischen Nutzen von Produkten oder Dienstleistungen und stärken die Glaubwürdigkeit.
Dieser Qualitätsansatz befähigt Unternehmen dazu, sich in ihrer Branche vom Wettbewerb abzuheben und als vertrauenswürdiger Ansprechpartner zu etablieren.
4. Integration von Content-Marketing und Vertrieb
Die enge Verzahnung von Content-Marketing und Vertrieb ist entscheidend. Unternehmen erkennen zunehmend, dass Inhalte nicht nur für die Lead-Generierung relevant sind, sondern auch, um den Vertrieb aktiv zu unterstützen.
Tools, die Daten aus beiden Bereichen kombinieren, ermöglichen es Vertriebs- und Marketing-Teams, potenzielle Kunden besser zu verstehen und gezielt anzusprechen. Diese Integration schafft eine reibungslose Customer Journey und führt zu höheren Erfolgsquoten.
5. Authentizität und Werteorientierung
Marken müssen zunehmend authentisch auftreten und ihre Werte klar kommunizieren. Im B2B-Bereich bedeutet das, Inhalte zu schaffen, die Transparenz fördern und das Vertrauen der Zielgruppe stärken. Nachhaltigkeit, ethische Geschäftspraktiken und ein klares Markenversprechen werden dabei immer wichtiger.
Fazit – Zukunftsweisende Strategien im B2B-Content-Marketing
Um im Jahr 2025 im B2B-Content-Marketing erfolgreich zu sein, bedarf es einer klaren Vision und des Muts, in neue Technologien und Ansätze zu investieren. Eine stärkere Integration von Content-Marketing und Vertrieb, gepaart mit einer klaren Ausrichtung auf Qualität und Authentizität, wird Ihnen helfen, sich als Branchenexperte zu etablieren und Vertrauen in Ihre Marke aufzubauen.