B2B-Website – was ist bei einem Relaunch zu beachten?

B2B-Website – was ist bei einem Relaunch zu beachten?

Eine gut gestaltete Firmenwebsite, die auf allen Endgeräten perfekt funktioniert, bringt eine Menge Vorteile. Potenzielle Kunden und Geschäftspartner werden optimal informiert und zielgerichtet zu den relevanten Inhalten geleitet.

B2B-Website – diese Herausforderungen müssen Sie meistern

Zu den wichtigsten Zielen beim Erstellen einer B2B-Website zählen:
•    Erzeugung von wertvollem Traffic bzw. dessen Steigerung 
•    Positive User Experience
•    Möglichst hohe Conversion Rate
Dabei sollte der Traffic selektiv verstärkt werden, um die passenden Zielgruppen anzusprechen. Ein positives Nutzererlebnis erreichen Sie zum Beispiel mit einer übersichtlichen Gestaltung, die eine intuitive Bedienung unterstützt. Bei der Conversion Rate zählen nicht nur Verkäufe oder Aktionen. Sie bestimmen, welche Reaktionen Ihr Content bei den Besuchern Ihrer B2B-Website auslösen soll, und führen diese punktgenau darauf hin. Im Rahmen eines Website-Relaunch lassen sich viele Firmenwebsites signifikant verbessern. 

Welche Eigenschaften zeichnen erfolgreiche Websites aus?

Eine Vorlage, wie die perfekte B2B-Website aussehen sollte, gibt es leider nicht. Websites müssen immer auf die spezifischen Anforderungen und Voraussetzungen eines Unternehmens maßgeschneidert werden. Es gibt allerdings wesentliche Aspekte, die alle erfolgreichen und modernen B2B-Unternehmenswebsites gemeinsam haben. 

Zielgruppenorientierter Content

Die Inhalte der Website drehen sich genau um die Themen, die die Nutzer brennend interessieren. Dabei sind sie aktuell und werden regelmäßig erneuert und mit zusätzlichen Infos aufgewertet. Mit Customer Centricity stellen Sie genau die Personengruppen in den Mittelpunkt der Kommunikation, die für Ihre Geschäftstätigkeit relevant sind.

Suchmaschinenoptimierung

Der Content ist mit genau den Keywords versehen, die in ihrer Kombination am meisten gesucht werden. Bei der Festlegung der Keywords lohnt es sich, nach Nischen Ausschau zu halten, wenn die Hauptkeywords bereits durch Konkurrenten sehr stark frequentiert sind. Eine ausgeklügelte SEO-Strategie bringt Ihre B2B-Website auf die ersten Plätze in den Suchergebnissen bei Google und Co. 

Modernes Design und visuelle Inhalte

Ein modernes Design unterstreicht die hohe technische Qualität und Aktualität Ihres Internetauftritts. Visuelle Inhalte helfen dabei, Informationen schnell und intuitiv zu erfassen. Nutzer werden durch Videos und Bilder außerdem auf emotionaler Ebene angesprochen, was zu einer ausgezeichneten User Experience führt. Achten Sie dabei auf Ihre Corporate Identity hinsichtlich Farbschema, Logos, Schriftarten und dem gewählten Ton in der User-Ansprache. Verwenden Sie Designs, die übersichtlich und klar wirken und optisch zu Ihren Produkten bzw. Dienstleistungen passen.

Hohe Usability

Ihre Firmenwebsite sollte auf allen Endgeräten lesbar und bedienbar sein. Viele Nutzer verwenden mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets, um Unternhemenswebsites aufzurufen. Mit Responsive Design stellen Sie auf das passende Website-Layout für Desktop, Tablet und Smartphone zur Verfügung. Außerdem rankt Google Websites mit Responsive Design besser als Sites, die nur am Desktop lesbar sind. Ihre Texte sollten hochwertig und leserfreundlich gestaltet sein. Vermeiden Sie lange Schachtelsätze. Reduzieren Sie Fremdwörter und Abkürzungen.

Kontaktmöglichkeiten

Die Nutzer sollten mehrere Möglichkeiten haben, Kontakt aufzunehmen. Sind diese Möglichkeiten leicht zu finden und unkompliziert zu bedienen, werden sie eher in Anspruch genommen. Das steigert die Conversion Rate für Ihren Verkauf und andere Aktionen, die Sie gezielt steuern können.

So bereiten Sie die perfekte Unternehmenswebsite vor

Für einen erfolgreichen Relaunch Ihrer B2B-Plattform ist eine sorgfältige Vorbereitung und Konzeption sinnvoll. Gehen Sie in folgenden Schritten vor:

Analysieren und aufräumen

Analysieren Sie Ihre bereits bestehende B2B-Website. Nutzen Sie Google Analytics oder andere Tools, um den aktuellen Traffic zu messen. Welche Themen werden oft gelesen? Welche Bereiche Ihrer Website werden von Nutzern kaum aufgesucht? Verwaiste Seiten können Sie eventuell löschen, um Ihren Webauftritt schlanker zu gestalten und mehr Platz für wichtige Informationen zu schaffen. Das hat nichts mit dem Speicherplatz zu tun – es steigert die Usability, wenn vorrangig relevanter Content auf Ihrer Firmenwebsite zu finden ist.

Abheben vom Wettbewerb

Betrachten Sie ebenfalls die Websites Ihrer Konkurrenten, um Alleinstellungsmerkmale (USPs) und Gemeinsamkeiten zu eruieren. Kopieren Sie auf keinen Fall das Design oder den Aufbau der B2B-Sites Ihrer Mitbewerber. Suchen Sie ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal, das Ihnen niemand so leicht nachmachen kann. Kommunizieren Sie dieses über Keywords, Content und über optische Elemente im Design.

Kernkompetenzen kommunizieren

Arbeiten Sie Ihre Kernkompetenzen aus. Das dient der Schärfung des eigenen Profils. In diesem Zusammenhang ist eine SEO-Analyse für ein gezieltes Inbound-Marketing sinnvoll. Wonach suchen potenzielle Kunden? Welche Probleme wollen Ihre Interessenten lösen? Die Kernkompetenz sollte sich wie ein roter Faden überall wiederfinden. Sie weisen mit Hauptkeyword, Navigationselementen, Metadaten und Design immer wieder auf diesen Punkt hin.

Keywords setzen

Integrieren Sie Ihre Keywords in den Namen der B2B-Website, in ihre Struktur, in die Inhalte und in die URLs. Nutzen Sie diese Keywords außerdem in Ihren Blogartikeln, beim Content-Marketing und bei Beiträgen in den sozialen Medien. Verwenden Sie die Schlüsselwörter nicht nur in den Hashtags, sondern auch im Text, in den Bildunterschriften und in Kommentaren. Tools wie SE Ranking, SEMRush oder Moz helfen Ihnen dabei, die besten Kombinationen zu finden. Wählen Sie die Keywords nach ihrem Suchvolumen, ihrem Ranking und dem Wettbewerb aus. Suchen Sie dabei aktiv nach Nischen, die gut zu Ihren USPs passen.

Intuitiv durch die Website führen

Erstellen Sie einen Seitenplan mit strukturierten Ebenen, die eine einfache Navigation unterstützen. Beachten Sie dabei eine möglichst flache Hierarchie. Verwenden Sie optimierte URLs und legen Sie gut verständliche Namen für die Unterverzeichnisse und Menüpunkte an. Nutzen Sie visuelle Elemente, um eine intuitive Navigation zu gestatten.

Messbare Ziele setzen

Legen Sie fest, welche messbaren Ziele der Website-Relaunch erfüllen soll. KPIs (Key Performance Indicators bzw. Leistungskennzahlen) können beispielsweise Verkaufszahlen, Neuanmeldungen für einen Newsletter oder die Anzahl der positiven Erwähnungen Ihrer Firma in Social-Media-Kanälen sein.

Was sollten Sie bei der Umsetzung Ihrer Konzepte beachten?

Setzen Sie Ihren fertigen Projektplan zum Website-Relaunch um und achten Sie dabei auf folgende Details:

Responsive Design und Usability 

Die User im Web verlangen fehlerfreie, schnell ladende und auf allen Geräten einwandfrei lesbare Inhalte. Hält eine B2B-Website den aktuellen Standard nicht ein, verliert sie in kürzester Zeit signifikant an Traffic. Responsive Design lässt sich problemlos über ein Content-Management-System realisieren. Dafür gibt es vorgefertigte Templates, die Sie für Ihre Bedürfnisse anpassen können. Alternativ lassen Sie sich ein individuelles Template programmieren, das genau zu Ihrer B2B-Website passt.

Technisches SEO 

Hierzu gehören die Optimierung der Ladegeschwindigkeit, die Komprimierung von Inhalten, eine flache Seitenhierarchie, die Verwendung von Metadaten und die Herstellung einer gesicherten Verbindung über SSL. Broken Links, Duplicate Content und überflüssige Code-Schnipsel sind zu vermeiden.

Mehrsprachigkeit

Mit dem Whitelabel-Prinzip nutzen Sie eine Master-Website, die Sie beliebig für mehrere Sprachen anpassen. Dieses Konzept funktioniert auch für mehrere Niederlassungen oder Tochterunternehmen, welche zentral über Ihre B2B-Website aufrufbar sein sollen. Auch für lokale Unternehmen kann ein mehrsprachiges Angebot Vorteile gegenüber dem Wettbewerb bieten. Sie sollten mindestens über eine Variante in englischer Sprache nachdenken. Die Möglichkeit zum Umschalten wirkt professionell und bindet einen großen Personenkreis zusätzlich als potenzielle Kunden ein.

Einbindung von CMS

Um die Customer Centricity bestmöglich zu unterstützen, ist die Einbindung eines professionellen CMS sinnvoll. Über seine Schnittstellen lassen sich neue Sites schnell und in einem einheitlichen Design erstellen. Wir empfehlen das bewährte System Pimcore. Es gestattet die Einbindung bestehender PIM-/ERP-Systeme. Auch ein Onlineshop kann mit seinen Beschreibungen und Assets über Pimcore integriert werden. 

Was passiert nach dem Website-Relaunch?

Nach dem Relaunch ist vor dem Relaunch. Nur mit einem ständig aktuell gehaltenen System können Sie mit Ihren Wettbewerbern Schritt halten. 

Fortlaufende Analyse und Optimierung

Kontrollieren Sie permanent die Inhalte und analysieren Sie eigene und fremde Websites. Wurde der erste Relaunch in hoher Qualität und sorgfältig ausgeführt, ist eine fortlaufende Optimierung problemlos im eigenen Haus möglich. Das kann eine Anpassung der Texte sein, die Erstellung neuen Contents oder die Aussonderung veralteter Informationen.

Technische und rechtliche Kontrolle

Kontrollieren Sie immer wieder das Design und die Usability. Funktionieren alle Seiten reibungslos? Gibt es neue technische Entwicklungen, die eine Umstellung Ihrer Internetpräsentation erfordern? Nicht zu vergessen sind die rechtlichen Informationen, die unbedingt immer auf dem aktuellen Stand zu halten sind. Sie dokumentieren Ihre Seriosität und schützen Sie vor unliebsamen Abmahnungen oder anderen rechtlichen Forderungen.

Regelmäßige Pflege und Aktualisierung

Legen Sie ein Archiv mit beliebten Beiträgen an, die Sie gelegentlich erweitern und neu bearbeitet wieder präsentieren. Aktualisieren Sie Ihre Onlinekataloge und verbinden Sie diese bei Bedarf mit Möglichkeiten zur Erstellung von Printmedien. Führen Sie in wiederkehrenden Zeitabständen eine Analyse der Keywords für Ihr SEO durch. Das Suchverhalten der User im Web kann sich saisonal oder über einen bestimmten Zeitraum hin ändern. Sinkende Besucherzahlen könnten darauf zurückzuführen sein. Um in den Suchergebnissen im Web vorn dabei zu sein, braucht Ihre B2B-Website immer wieder neue und aktuelle Inhalte. Pflegen Sie Ihre Unternehmenswebsite daher regelmäßig und fügen Sie neue Beiträge hinzu.

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Beitrag von Philip Wiemer
Philip Wiemer führt die mds. Agenturgruppe in die digitale Zukunft. Er betreut Kunden bei allen strategischen und operativen Themen der digitalen Transformation.

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