Automatisierung von Marketing und Vertrieb

Die Firmengruppe Liebherr hat sich seit ihrer Gründung 1949 stetig weiterentwickelt und neue Geschäftsfelder erschlossen. Mittlerweile umfasst der Konzern elf unterschiedliche Produktsparten und beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeiter/innen in mehr als 130 Gesellschaften auf allen Kontinenten.

Mehr Effizienz und Flexibilität

Die Sparte Hausgeräte fertigt Kühl- und Gefriergeräte für den privaten und gewerblichen Gebrauch und wird von der mds seit vielen Jahren begleitet. Sie stand vor der Herausforderung, Marketing und Vertrieb zu automatisieren, um schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können und um die internationalen Werbemittel kostengünstiger zu produzieren.

Aufwände verringern

Die Produktion der unterschiedlichen Werbemittel für das breit gefächerte Sortiment an Kühl- und Gefriergeräten hat bei der Liebherr Hausgeräte viele Ressourcen gebunden. Hier sorgte die mds Schritt für Schritt für Entlastung: zuerst mit der Einführung eines Online-Editing-Systems zur Verschlankung der aufwendigen Abstimmungsprozesse. Dabei war von Anfang an klar, dass nur ein PIM-System in der Lage sein wird, den händischen Aufwand für das Erstellen der vielen Broschüren und Tausenden Katalogseiten nachhaltig zu verringern.

Ordnung schaffen

Ein PIM-System ist in der Lage, sämtliche Produktdaten immer auf dem aktuellen Stand zu halten und in beliebige Ausgabekanäle auszuleiten. Diese Vorteile lassen den initialen Aufwand für die Implementierung und das Befüllen eines PIM-Systems mit allen relevanten Daten schnell amortisieren. Der Erfolg steht und fällt dabei mit der Strukturierung und Pflege der Daten. Bei Liebherr wird das PIM intern von den jeweiligen Produktmanagern gepflegt. Die mds kann per Schnittstelle auf die PIM-Rohdaten zugreifen, ohne dass die Bestandsinfrastruktur von Liebherr dafür angepasst werden muss.

Printproduktion auf Knopfdruck

Die PIM-Rohdaten werden von uns je nach den Anforderungen des zu produzierenden Werbemittels geclustert, gefiltert und in eine XML-Datei exportiert. Diese mit den Produktdaten angereicherte XML-Datei lässt sich problemlos in ein Printsystem übertragen, das via InDesign-Plug-in in der Lage ist, die Seiten automatisch nach vorgefertigten Templates aufzubauen. So können mittels steuerbarem Seitenspiegel ganze Kataloge automatisch mit den aktuellen Produktabbildungen und -daten befüllt werden.

Mehr zur nach wie vor wichtigen Rolle von Print im Marketing-Mix finden Sie in unserem Blogbeitrag zur Print-Kommunikation.

CGI statt Fotografie

Mit der Einführung der Printautomatisiserung stellte sich auch die Frage nach der kanalübergreifenden Bebilderung: Kataloge, Broschüren, Preislisten, Online-Sortimente verlangen jeweils Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven oder in mehreren Farb- und Materialvarianten – am besten in einheitlicher Bildsprache und hoher Qualität. Mithilfe der mds gelingt der Liebherr Hausgeräte die schrittweise Umstellung auf CGI – mit weitreichenden Vorteilen:

  • Befreiung vom Produktionszyklus (Bildproduktion aus CAD-Daten)
  • Unabhängigkeit von der Prototypenentwicklung
  • Kein Zeitdruck für Fotoshootings
  • Einfache Mehrfachverwendung (Produktbilder, Milieudarstellungen, Filme, Animationen etc.)
  • Reduktion der Kosten

CGI-Bibliotheken mit Innenleben

Gemeinsam mit der Liebherr Hausgeräte entwickelte die mds eine CGI-Bibliothek mit einem großen Sortiment an Kühl- und Gefriergeräten. Jetzt ist es ganz einfach, für jeden Ausgabekanal die passenden Bilder zu finden. Und nicht nur das: Um die Bilder lebendiger wirken zu lassen und um die Gerätefunktionen anschaulicher zu machen, baute die mds gleichzeitig eine CGI-Bibliothek mit unterschiedlichen Lebensmittel-Befüllungen auf.

UNSER ERFOLGSREZEPT ZUM HERUNTERLADEN

Marketing- und Vertriebsautomatisierung am Kundenbeispiel Liebherr entdecken

Schneller und günstiger

Dank der Printautomatisierung konnte die Liebherr Hausgeräte die Kosten etwa für die Katalogproduktion um über ein Drittel reduzieren. Zudem ist es jetzt möglich, Werbemittel viel schneller zu produzieren – ein nicht zu unterschätzendes Argument in Zeiten immer kürzerer Produktlebenszyklen. 

Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass immer und überall die aktuellen Daten verwendet werden und dass Änderungen an den Spezifikationen gegenüber Vorgängerversionen sogleich auffallen.

Problemlose Internationalisierung

Die Liebherr Hausgeräte verkauft ihre Kühl- und Gefriergeräte weltweit. Die Verkaufsunterlagen müssen entsprechend lokalisiert werden: d. h. Übersetzung in die Landessprache, Anpassung des lieferbaren Sortiments, Aktualisierung der Maßangaben (z. B. Zoll statt cm) etc. Die aktuellen Daten fließen auch hier automatisch aus dem PIM, wenn nötig in unterschiedlichen Alphabeten (kyrillisch, griechisch etc.). Unterschiedliche Standards bei der Schreibweise von Maßabkürzungen oder Zahlenwerten werden dabei automatisch über Scripts angepasst. Zusätzlich hat die mds ein Übersetzungsmanagement eingerichtet, das ein Translation-Memory-System beinhaltet. So können bereits beauftragte Übersetzungen einzelner Textbausteine dauerhaft wiederverwendet werden.

Liebherr-Handelsportal – Customer Self Service

Die intelligenten Grundlagen, die mit der initialen Aufbereitung der Produktinformationen für die Printautomatisierung gelegt wurden, lassen sich auch für weitere Anwendungen nutzen. So haben wir gemeinsam mit Liebherr ein Handelsportal entwickelt, über das sich interne wie externe Stakeholder im digitalen Selfservice rund um die Uhr mit Liebherr-Assets versorgen können: Produktdatenblätter, Produktfolder, POS-Auszeichner, Zoll- und Frachtpapiere werden on demand mit den aktuellen PIM-Daten bereitgestellt. Mit über 1.500 Usern und ca. 30.000 Downloads pro Jahr ist das Liebherr-Handelsportal eine echte Erfolgsgeschichte.

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