agilität – schneller auf umbrüche reagieren
In unseren vielen Digitalprojekten machen wir immer wieder dieselbe Erfahrung: Jedes Projekt und jedes Unternehmen ist anders, sowohl hinsichtlich der Herausforderungen als auch hinsichtlich der strukturellen Voraussetzungen. Um stets schnell und flexibel auf diese unterschiedlichen Bedingungen reagieren zu können, haben wir intern schon seit Längerem agile Methoden etabliert.
Auch in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden setzen wir auf den agilen Weg. Allerdings entscheiden wir dabei immer von Fall zu Fall, welches agile Modell am besten zum Projekt und zum Kunden passt. Denn da agile Methoden eine enge Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten mit sich bringen, muss die Vorgehensweise für alle stimmen.
Prinzipien und Vorteile agiler Methoden
Egal ob Scrum oder Kanban, agile Methoden bauen alle auf dem gleichen Prinzip auf: Das Gesamtprojekt wird in kleine, überschaubare Teilprojekte aufgeteilt. Diese werden priorisiert und die dringendsten Aufgaben sogleich in Angriff genommen. Der weitere Projektverlauf erfolgt in enger Abstimmung aller Beteiligten mit regelmäßigen Reports und Meetings. So entsteht größtmögliche Transparenz über den Fortschritt. Außerdem können Ergebnisse aus erledigten Aufgaben sogleich in die nächsten Schritte einfließen.
Eine agile Herangehensweise bietet entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen, hierarchisch orientierten Verfahren wie z. B. dem Wasserfallmodell, bei dem eine neue Phase erst in Angriff genommen wird, wenn die vorherige Phase abgeschlossen ist.
- Schnell aus den Startblöcken: Ist das Ziel klar, kann sofort mit ersten Teilaufgaben gestartet werden, ohne dass alle Details bereits festgelegt und entschieden sein müssen.
- Hohe Kompetenz und Motivation: Die Teilaufgaben können so verteilt werden, dass die unterschiedlichen Kompetenzen der Teammitglieder voll zum Tragen kommen. Und da so jede/r Verantwortung für einen Teilbereich übernimmt, steigt damit automatisch auch die Motivation der Mitarbeiter.
- Transparenz und Flexibilität: Durch die regelmäßigen Reports und Meetings sind die Fortschritte der einzelnen Aufgaben für alle transparent. Gleichzeitig kann das weitere Vorgehen anhand der bereits erzielten Ergebnisse laufend nachjustiert werden. Dies erlaubt auch eine schnelle Reaktion gegenüber geänderten Wettbewerbsanforderungen, Kunden- und Nutzerbedürfnissen.
- Gute Zusammenarbeit: Agile Methoden funktionieren nach innen und außen. D. h. der Kunde ist eng in den Prozessablauf eingebunden, z. B. über ein gemeinsames Ticketsystem. Und natürlich kann er über die regelmäßigen Austauschformate fortlaufend Input geben, Zwischenergebnisse freigeben und neue Aufgaben anstoßen.
Der Digitalisierung agil begegnen
Agilität ist ein Schlüsselfaktor, um die tief greifenden Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, erfolgreich zu meistern. Mit agilen Methoden können Unternehmen in einem immer komplexeren Umfeld schneller auf Umbrüche reagieren und gleichzeitig qualitativ hochwertige Ergebnisse produzieren. Agiles Denken und Handeln versetzen Unternehmen in die Lage, auch zukünftig in disruptiven Zeiten erfolgreich am Markt zu operieren.