Wie Sie mit einem starken Suchtool mehr Conversions generieren

Wie Sie mit einem starken Suchtool mehr Conversions generieren

Die Suchleiste auf Websites läuft dem herkömmlichen Menü zunehmend den Rang als wichtigstes Navigationselement ab, denn immer umfangreichere Inhalte sprengen immer häufiger den Rahmen von Menüleisten. Aber welche Suchlösung kann die Customer Experience einer Website verbessern – und Conversions erhöhen?

Wer sucht, der findet schon irgendwie? Von wegen!

Jedes Content-Management-System und jede Onlineshopsoftware (z. B. Magento) verfügt über eine eigene Suchfunktion, um auf der Website oder im Shop nach Inhalten zu suchen. Diese Standardfunktion mag für kleinere Seiten und Shops ausreichen, stößt aber bei stark frequentierten und umfangreichen Websites schnell an Grenzen. Suchanfragen werden dann nur langsam verarbeitet und liefern zudem nicht immer die passenden Resultate. Die Folge: Selbst kaufinteressierte Nutzer verlassen entnervt die Website.

Dieses Problem lässt sich mit ergänzenden serverbasierten Suchdiensten wie Solr lösen. Solr beschleunigt per Anbindung an z. B. Magento-basierte Onlineshops die Suchvorgänge erheblich und bietet weit mehr Anpassungsmöglichkeiten und Suchfunktionen als die Magento-Suche, etwa Suchvorschläge, eine Rechtschreibkorrektur oder die Suche nach Synonymen. Außerdem lassen sich die Suchergebnisse nach Relevanz sortieren, da der Anbieter im Solr-Backend einzelne Datenfelder priorisieren kann. Die Sache hat nur einen Haken: Das Aufsetzen und Konfigurieren eines Solr-Suchservers ist ziemlich teuer. Lohnt sich eine solch hohe Investition?

Kundenbedürfnisse vs. Marketingbudget

Fragt man Niclas Mollin, Chef des schwedischen Softwareentwicklers Inriver, lautet die Antwort ja. Er hat viele Unternehmen getroffen, die hohe Summen für Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) ausgaben, aber trotzdem nur wenige Conversions vorweisen konnten. Mollins Diagnose: Die Unternehmen hatten sich schlicht und einfach nicht um die Customer Experience geschert. Ihre Websites wurden zwar gefunden, boten dem Nutzer aber nicht die erhofften Inhalte: Navigation, Produktbilder und -beschreibungen waren lausig, die Ladezeiten lang, und die Suche nach Produkten wie Zubehör oder Ersatzteilen erwies sich als schwierig. Was die Unternehmen beim Produkt-Content eingespart hatten, wurde in SEO- und SEA-Budgets gesteckt – und verschwendet, denn Kaufinteressenten straften die negative Customer Experience und den mangelhaften Produkt-Content mit hohen Absprungraten ab.

Budgets umschichten & Conversions erhöhen

Und was ist die Lösung? Mollin schlägt vor, einen Teil des üblichen SEO/SEA-Budgets in die Produktion hochwertiger Produktinformationen zu investieren und diese mithilfe einer zentralen Datenquelle effizient zu verwalten. Eine solche Datenquelle – und häufig verwendete Solr-Alternative – stellt das sogenannte Product Information Management (PIM) dar. PIM-Systeme halten sämtliche Produktdaten zentral und medienneutral vor und ermöglichen Ausleitungen in sämtliche Print- und Digitalkanäle – also auch in Websites und Onlineshops. Das PIM hält dabei Informationen wie Preise, Produktdaten oder Bilder automatisch auf dem neuesten Stand. Diese zentral gesteuerten Informationen bilden die Grundlage für zuverlässigen Produkt-Content und damit eine bessere Customer Experience, niedrigere Absprungraten und mehr Conversions.

Wie PIM im Publishing weiterhilft, erfahren Sie in unserem E-Book, das Sie sich hier herunterladen können:

Die 360°-Wirkung eines PIMs

 
Die Abstufungsmöglichkeiten der Suchergebnisse sind bei der datenbankgestützten Suche mit einem PIM jedoch nicht so umfangreich wie mit einem Solr-Suchserver: Während in Solr z. B. der Produktname priorisiert und andere Informationen als weniger relevant gewichtet werden können, sind die Informationen im PIM immer gleichwertig. D. h. bei der Eingabe eines Suchbegriffs werden auch gern mal Datensätze angezeigt, die den Suchbegriff nur am Rand einer längeren Beschreibung enthalten. Diese Streuung lässt sich umgehen, indem für die Suche irrelevante Felder ausgeblendet werden, beispielsweise ausführliche Produktbeschreibungen. Zusätzlich kann den Datensätzen im Backend noch ein Feld für alternative Suchbegriffe angefügt werden. Dieses im Frontend nicht sichtbare Feld wird dann im Backend mit Synonymen oder wichtigen Produktdetails angereichert, um optimale Suchergebnisse zu gewährleisten.  

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Die optimale Suchlösung: Ohne Aufwand geht es nicht

Sowohl Solr als auch PIM sind in der Startphase aufwendig, denn die Lösungen müssen für das jeweilige Unternehmen angepasst und mit Informationen angereichert werden. Doch egal für welche Lösung Sie sich entscheiden: Die Investition in ein fähiges Suchtool und in eine optimale Customer Experience lohnt sich.

 

Beitrag von Dominique Kompch

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